Überblick unserer umfangreichen Leistungen
Grundsätzlich legen wir bei all unseren Patienten oberste Priorität auf ihr Wohlbefinden. Für unsere kleinen Patienten versuchen wir den Praxisaufenthalt jedoch besonders angenehm zu gestalten. Durch eine warme Farbgestaltung in unseren Praxisräumen, viele bunte Bilder und den Einsatz zahlreicher Spiele fühlen sich die Kleinen sehr schnell wohl bei uns.
Ist es medizinisch notwendig, kann die logopädische Behandlung auch in Form von Hausbesuchen stattfinden. Bei Unsicherheiten können Sie uns gerne persönlich kontaktieren - wir helfen Ihnen weiter.
Weitere Informationen, spannende Spielideen für zu Hause und interessante Broschüren finden Sie in unseren Extras. Werfen Sie gleich einen Blick darauf.
Downloads & Spielideen ... Termin buchenUnter einer Sprachentwicklungsstörung versteht man eine nicht altersentsprechende Entwicklung der sprachlichen Fähigkeiten (inhaltlich und zeitlich) eines Kindes.
Als sog. Late Talker werden Kinder bezeichnet, welche erst sehr spät mit dem Sprechen beginnen. Per Definition sprechen Late Talker mit 24 Monaten weniger als 50 Wörter und/oder sind nicht in der Lage, Zweiwortsätze zu bilden.
Das Kind versteht trotz normalem Hörvermögen die Bedeutung von vielen Wörtern oder Sätzen nicht, die sprachlich unauffällige Kinder problemlos erfassen. Sie orientieren sich daher sehr oft an der Mimik und Gestik der Gesprächspartner und finden auf diesem Wege heraus, was gemeint ist. Aufgrund dessen bemerken Eltern oftmals die Sprachverständnisschwierigkeiten des Kindes nicht.
Der Dysgrammatismus ist Teil einer Sprachentwicklungsstörung. Das Kind macht Fehler bei der Satzbildung und Wortbildung (z. B. Mehrzahl, Verbbeugung, Artikel).
Die Dyslalie ist eine Aussprachestörung, bei der Laute ersetzt, verdreht, weggelassen, fehlgebildet oder verändert ausgesprochen werden.
Beispiele:
Schule → Sule
Krokodil → Kokodil
Koffer → Toffer
Kinder mit phonologischen Störungen sind oftmals selbst für ihre Angehörigen kaum verständlich. U. U. kann das Kind die einzelnen Laute isoliert richtig aussprechen, aber nicht im Sprechen richtig einsetzen oder kombinieren. Dadurch kommt es zu Lautauslassungen, Lautvertauschungen, Lautersetzungen oder Lautangleichungen. Auch ganze Silben/Wörter können ausgelassen oder vertauscht werden.
Bei einer auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) kann das Kind bei guter Hörfähigkeit die Höreindrücke nicht richtig verarbeiten, d. h. das Kind hört anders bzw. nimmt Gehörtes anders wahr. Es bestehen Probleme in Bereichen wie:
Bei der myofunktionellen Störung handelt es sich um eine Störung des Zusammenspiels der Muskulatur des Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereichs. Anzeichen für eine myofunktionelle Störung können sein: fehlender Mundschluss, Mundatmung, schlaffe Zungenposition zwischen den Zähnen, Zungenpressen gegen die Zähne, Schluckauffälligkeiten, vermehrter Speichelfluss. Eine myofunktionelle Störung kann oft Ursache für Artikulationsstörungen oder Zahnfehlstellungen sein.
Eine kindliche Stimmstörung zeigt sich überwiegend durch häufig wiederkehrende oder dauerhafte Heiserkeit oder eine piepsige Stimmlage des Kindes. Die Lautstärke ist oftmals zu hoch oder wenig steigerungsfähig, die Tonhöhe nicht passend. Ältere Kinder klagen z. T. über Sprechanstrengung und Missempfindungen im Halsbereich.
Beim Stottern (Balbuties) ist das Sprechen durch die Störung des Redeflusses beeinträchtigt. Es können Wiederholungen von Silben, Lauten, Dehnungen von Lauten und /oder Blockaden auftreten. Begleitet werden diese Symptome durch Verspannungen, Sprechanstrengungen, Mitbewegungen in Mimik und Körpermotorik in unterschiedlicher Ausprägungsform. Es kommt oftmals zu emotionalen Reaktionen und Vermeidungsverhalten im sprachlichen und sozialen Bereich bei erheblichem Störungsbewusstsein. Aufgrund dessen ist dann die gesamte Kommunikation beeinträchtigt.
Poltern ist eine Störung des Redeflusses und des Sprechablaufs mit einem überhasteten, überstürzten Sprechtempo und einer verwaschenen undeutlichen Artikulation. Laute und Silben werden z. T. verdreht oder weggelassen, Satzteile ausgelassen, wiederholt oder umgestellt. Thematische Inhalte können oftmals nicht in der richtigen Reihenfolge wiedergegeben werden.
Kinder mit Wahrnehmungsproblemen oder -störungen haben Schwierigkeiten Reize der Umwelt richtig wahrzunehmen und zu verarbeiten. Sie haben Probleme in den Bereichen der visuellen, auditiven und taktil-kinästhetischen (Fühlen und Tasten) Wahrnehmung und der motorischen Bewegungssteuerung. Laut Affolter und Sonderegger ist der wichtigste und grundlegende Wahrnehmungsbereich für ein Kind der taktil-kinästhetische. Sprachentwicklungsstörungen beruhen auf dieser basalen Wahrnehmungsstörung.
Bei Kindern mit Behinderungen besteht oft auch eine Sprachentwicklungsstörung. Dabei können alle Bereiche der Sprache (Sprachverständnis, Wortschatz, Satzbau, Grammatik, Aussprache) betroffen sein.
Bei Kindern mit Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten bestehen häufig Lautbildungsprobleme aufgrund der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit im Mundraum sowie ein deutliches Näseln, welches die Verständlichkeit stark einschränken kann.
Unter Hörstörungen versteht man die Einschränkung des Hörvermögens, die von der leichten Schwerhörigkeit bis hin zur Gehörlosigkeit reichen kann. Ein intaktes Hörvermögen ist die Voraussetzung für den physiologischen Spracherwerb. Bei Hörminderung kommt es daher zu unterschiedlich stark ausgeprägten Sprach- und Sprechstörungen. Zunehmende Altersschwerhörigkeit kann zu Problemen in der Kommunikation und zu Stimmstörungen führen.
Legasthenie (Lese-/Rechtschreibstörung) ist eine Teilleistungsstörung im Bereich Lesen und/oder Schreiben bei normaler kindlicher Entwicklung. Bei der Lese-Rechtschreibschwäche ist die Problematik nicht so schwerwiegend ausgeprägt. Kinder mit Legasthenie/LRS haben oftmals Probleme in der phonologischen Bewusstheit, in der Verarbeitung von auditiven (von gehörten) und visuellen (von gesehenen) Reizen.
Auch für unsere erwachsenen Patienten versuchen wir den Praxisaufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Unser Ziel ist es, Sie bei der Erreichung Ihrer persönlichen Ziele bestmöglich zu unterstützen.
Ist es medizinisch notwendig, kann die logopädische Behandlung auch in Form von Hausbesuchen stattfinden. Bei Unsicherheiten können Sie uns gerne persönlich kontaktieren - wir helfen Ihnen weiter.
Termin vereinbarenBei einer Stimmstörung ist die Leistungsfähigkeit der Stimme sowie der Stimmklang (vorübergehend oder andauernd) verändert. Die Beeinträchtigung macht sich v.a. durch Heiserkeit, eingeschränkte Belastungsfähigkeit der Stimme, sowie durch Missempfindungen im Halsbereich (z.B. Kloßgefühl, Räusperzwang) bemerkbar.
Funktionelle Stimmstörung
Eine funktionelle Stimmstörung wird v.a. durch eine falsche Sprech- und Atemtechnik verursacht.
Organische Stimmstörung
Bei einer organischen Stimmstörung liegen krankhafte Veränderungen der an der Stimmgebung beteiligten Organe (z. B. Stimmbandknötchen, Z.n. Recurrensparese, OPs im Halsbereich. Kehlkopftumore) vor.
Diese sind in der Regel auf Erkrankungen des Kehlkopfes zurückzuführen. Dieser erfüllt eine wesentliche Aufgabe bei der Erzeugung von Lauten. Bestimmte Erkrankungen des Kehlkopfes verursachen eine Störung der normalen Funktion der Stimmbildung.
Sie ist häufig ein Symptom bzw. eine Ursache der Stimmstörung. Betroffen ist die Sprechatmung und auch die Ruheatmung. Mögliche Ursachen können hierbei sein: funktionelle Stimmstörungen, organische Stimmstörungen, Atemhemmung bei Sprechangst oder psychischer Belastung.
Hier ist die Bildung von Sprachlauten betroffen, die in engem Zusammenhang mit den Bewegungsvorgängen der an der Artikulation beteiligten Sprechwerkzeuge (Zunge, Lippen, Mund, Nasenhöhle) steht.
Bei der myofunktionellen Störung handelt es sich um eine Störung des Zusammenspiels der Muskulatur des Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereichs. Anzeichen für eine myofunktionelle Störung können sein: fehlender Mundschluss, Mundatmung, schlaffe Zungenposition zwischen den Zähnen, Zungenpressen gegen die Zähne, Schluckauffälligkeiten, vermehrter Speichelfluss. Eine myofunktionelle Störung kann oft Ursache für Artikulationsstörungen oder Zahnfehlstellungen sein.
Eine Aphasie ist eine zentrale Sprachstörung infolge neurologischer Erkrankungen (z. B. Schlaganfall, Schädel-Hirntrauma). Es können sowohl die Sprachproduktion als auch das Sprachverständnis betroffen sein. Häufig kommen Beeinträchtigungen beim Lesen und Schreiben hinzu.
Unter Dysarthrie sind verschiedene Störungen des Sprechens zu verstehen, die durch Schädigungen des Gehirns bzw. der Hirnnerven verursacht werden. Sowohl die Koordination als auch die Beweglichkeit der Sprechmuskulatur kann eingeschränkt sein. Als Folge dessen kann die Artikulation von Lauten verformt bis unverständlich verwaschen klingen. Bei betroffener Atemmuskulatur kommt es zu einer Sprechatemstörung, bei Störung der Kehlkopfmuskulatur zu einer zusätzlichen Stimmstörung (z. B. nach Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Parkinson-Syndrom, Multiple Sklerose, ALS).
LSVT® ist ein spezielles Behandlungskonzept, das in den USA vor ca. 20 Jahren für Patienten mit idiopathischen Parkinson-Syndrom entwickelt wurde.
Mit fortschreiten Demenz, kann es zu Sprachstörungen beim Erkrankten kommen, welche empfindlich die Verständigung zwischen ihm und seiner Umwelt stören können.
Bei der Sprechapraxie ist die Planung von Sprechbewegungen gestört. Dies hat zur Folge, dass einzelne bis alle Laute falsch gesprochen werden. Dadurch ist die Verständlichkeit der Betroffenen zum Teil sehr stark beeinträchtigt. Ursache der Sprechapraxie ist eine Hirnschädigung (z. B. Schlaganfall, Hirnblutung).
Bei einer Dysglossie handelt es sich um eine Sprechstörung aufgrund organischer Veränderungen an den Artikulationsorganen. Bestimmte Laute können nur schwer gebildet werden. Die Ursachen für eine Dysglossie können sehr unterschiedlich sein, beispielsweise: Verletzungen der Artikulationsorgane (Lippen, Kiefer, Zunge, Gaumen), Zustand nach Tumoren im Bereich der Mundhöhle und Rachen.
Die Dysphagie (Schluckstörung) bezeichnet alle Arten von Beschwerden und Schwierigkeiten beim Schlucken von Essen, Getränken und Speichel. Die Ursachen einer Schluckstörung sind vielfältig. Häufig besteht sie bei älteren Menschen nach neurologischen Erkrankungen (z. B. Schlaganfall, Multipler Sklerose, Parkinson-Syndrom, ALS), bei Demenz, bei Lähmungen, Verletzungen oder Tumoren im Mund-, Rachen-, und Kehlkopfbereich. Das größte Risiko von Schluckproblemen ist neben der Mangelernährung die Aspirationsgefahr, d. h. das Essen oder Trinken kann in die Atemwege gelangen und zu Entzündungen der Luftwege (Lungenentzündung) führen.
Die Dysphagie (Schluckstörung) bezeichnet alle Arten von Beschwerden und Schwierigkeiten beim Schlucken von Essen, Getränken und Speichel. Die Ursachen einer Schluckstörung sind vielfältig. Häufig besteht sie bei älteren Menschen nach neurologischen Erkrankungen (z. B. Schlaganfall, Multipler Sklerose, Parkinson-Syndrom, ALS), bei Demenz, bei Lähmungen, Verletzungen oder Tumoren im Mund-, Rachen-, und Kehlkopfbereich. Das größte Risiko von Schluckproblemen ist neben der Mangelernährung die Aspirationsgefahr, d. h. das Essen oder Trinken kann in die Atemwege gelangen und zu Entzündungen der Luftwege (Lungenentzündung) führen.
Bei einer Facialisparese handelt es sich um die Lähmung des Gesichtsnervs (N. facialis). Sie kann z.B. nach Schlaganfall, Hirnblutung, Virusinfektion, Gesichtsverletzung auftreten. Es kann zu folgenden Einschränkungen kommen: Ausspracheprobleme, Schluckprobleme, Bewegungseinschränkung der Gesichtsmuskulatur, fehlender Lidschluss.
Beim Stottern (Balbuties) ist das Sprechen durch die Störung des Redeflusses beeinträchtigt. Es können Wiederholungen von Silben, Lauten, Dehnungen von Lauten und /oder Blockaden auftreten. Begleitet werden diese Symptome durch Verspannungen, Sprechanstrengungen, Mitbewegungen in Mimik und Körpermotorik in unterschiedlicher Ausprägungsform. Es kommt oftmals zu emotionalen Reaktionen und Vermeidungsverhalten im sprachlichen und sozialen Bereich bei erheblichem Störungsbewusstsein. Aufgrund dessen ist dann die gesamte Kommunikation beeinträchtigt.
Poltern ist eine Störung des Redeflusses und des Sprechablaufs mit einem überhasteten, überstürzten Sprechtempo und einer verwaschenen undeutlichen Artikulation. Laute und Silben werden z. T. verdreht oder weggelassen, Satzteile ausgelassen, wiederholt oder umgestellt. Thematische Inhalte können oftmals nicht in der richtigen Reihenfolge wiedergegeben werden.
Unter Hörstörungen versteht man die Einschränkung des Hörvermögens, die von der leichten Schwerhörigkeit bis hin zur Gehörlosigkeit reichen kann. Ein intaktes Hörvermögen ist die Voraussetzung für den physiologischen Spracherwerb. Bei Hörminderung kommt es daher zu unterschiedlich stark ausgeprägten Sprach- und Sprechstörungen. Zunehmende Altersschwerhörigkeit kann zu Problemen in der Kommunikation und zu Stimmstörungen führen.
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Unser Angebot richtet sich in erster Linie an die folgenden Zielgruppen:
ÄRZTE / ERZIEHER / LEHRER / KITAS / ELTERN / PFLEGEBERUFE / ANGEHÖRIGE / SPRACH- UND STIMM-INTENSIVE BERUFE